LEK1 - Weg    
     

Auf der Karte überblickt man die ganze Strecke, die wir – auf den Spuren Šachmatovs – zurücklegten: von Moskau nach Leka. Nach 33 km – Gžel', nach weiteren 35 km Egor'evsk, und kurz vor der Grenze  zwischen Moskauer und Rjazaner Verwaltungsgebiet nach Norden abbiegend – Leka. In früheren Zeiten war diese Strecke eine wichtige Verkehrsader  (→Geschichte).


Auf dieser Karte erkennt man mit Mühe gleich neben Moskau (Москва) den Namen Gžel' (Гжель)  und am östlichen Ende den Namen Leka (Лека).

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lektech-a_400   Wir reisten bequem mit einem Kleinbus der Akademie der Wissenschaften, mit kleinen Aufenthalten. Einmal musste Benzin aufgefüllt werden, Leonid Leonidovič ging dem Chauffeur zur Hand und hielt den Trichter aus Packpapier. Es herrschte wenig Verkehr, wie auf einer Nebenstrecke. Später hat sich das geändert: Als wir unsere Expedition wiederholten (siehe LEK2, LEK3 und LEK4) war die Gegend zu einem beliebten und vielbesuchten Ressort für Ausflugsgäste geworden.
Tankpause. Foto von C. Odé.    
     

Wenn man ein Picknick einlegt, sucht man sich gern einen bequemen Platz zum Sitzen. Warum aßen wir damals im Stehen? Es gab keine rechte Ruhe wegen der Mücken. Vor allem Roza und ich hatten mit unseren kurzen Ärmeln besonders zu leiden. Eine wichtige Erfahrung für alle künftigen Expeditionen.


Es gab auch Gelegenheit, kurz vor unserem Ziel an einem See zu halten und zumindest die Füße zu erfrischen. Das war am seichten Ufer des "Weißen Sees" (Ózero béloe), an dem sich ein großes Sanatorium befindet, von dem in unseren Gesprächen oft die Rede war. Und dann waren wir am Ende unserer Fahrt und die Arbeit konnte beginnen.

 

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     Picknick